Frisch aus der Schokoladenfabrik.

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Das perfekte Mitbringsel oder Last-Minute-Weihnachtsgeschenk: Selbstgemachte Bruhchschokolade.

Bruchschokolade

Einkaufsliste (für 1 Backblech voller Schokolade, etwa 10 Stücke)

  • 2 Tafeln weisse Schokolade (je 100 g)

  • 3 Tafeln Vollmilchschokolade (je 100 g)

  • 2 Tafeln Zartbitterschokolade (je 100 g)

  • Dekoration zum Bestreuen (Hier geht eigentlich alles, was bunt ist und gut schmeckt, kommt natürlich ganz auf euren Geschmack an. Zum Beispiel eignen sich gut: getrocknete Blüten, gebrochene Spekulatius-Kekse, gehackte Nüsse, Zuckerstreusel, Cranberries, getrocknete Mandeln, getrocknete Orangenschalen, Meersalz, Karamellstückchen, Salzbrezeln, getrocknete Früchte, zerstampfter rosa Pfeffer)

  • Durchsichtige Plätzchentüten zum Verpacken

  • Geschenkschleifen und -bänder zum Verzieren

  • Holzstäbchen oder eine Gabel zum Verzieren und Vermischen der Schokoladen

Und wie funktioniert's?

Es ist eigentlich ganz simpel. Es gibt zwei, drei wichtige Dinge, die zu beachten sind, damit die Schokolade gelingt. Es kann aber nicht allzu viel schief gehen und schon bald dürft ihr die wohl allerschönste und persönlichste Schokolade in der Hand halten, verschenken oder selber aufessen. Bei der Wahl der Schokolade seid ihr natürlich ebenfalls komplett frei. Die Einkaufsliste ist nur ein Vorschlag und ihr könnt selbstverständlich auch nur eine einzige Sorte nehmen, ganz andere Zusammenstellungen, oder, oder, oder.

Wir schnappen uns also ein Backblech und belegen es mit einem frischen Bogen Backpapier. Den Backofen auf 50°C Umluft vorheizen. Bitte nicht wärmer, auch wenn’s dann schneller geht. Bei einer höheren Temperatur kann es passieren, dass eure Schokolade nach dem Erkalten einen weissen Schleier bekommt. Das sieht eher doof aus, daher halten wir uns vorbildlich an die 50°C.

Die Schokoladen aus der Verpackung nehmen und nach Belieben auf dem Backblech verteilen. Ich empfehle, einheitlich 100 g Tafeln zu kaufen. Die dicken, grossen Tafeln schmelzen langsamer und sobald ihr kleine und grosse Tafeln mixt, schmilzt nicht alles in der “Backzeit” komplett durch.

Die Schokolade nun für zehn Minuten in den Ofen schieben. Ich empfehle, in der Zwischenzeit bereits die Deko für die Schokolade bereitzustellen, damit ihr direkt loslegen könnt. Wenn die zehn Minuten um sind, die Schokolade auf dem Blech aus dem Ofen nehmen. Es werden zwar noch die einzelnen Bruchstücke der Schokolade zu erkennen sein, das macht aber gar nichts, eure Schokolade ist trotzdem bereits flüssig - sieht nur nicht so aus.

Nun mit dem Holzspiess oder der Gabel die Schokoladentafeln und -sorten miteinander vermengen. Entweder ganz kreuz und quer, oder nur die Übergänge. Am besten gelingt ein toller Übergang, wenn ihr von links nach rechts von der einen Schokoladenfarbe zur anderen einzelne Bahnen mit dem Spiess durch die Schokoladen zieht. Anschliessend durchkreuzt ihr diese Bahnen von oben nach unten mit dem Stab. So entsteht ein tolles Muster. Und nun kann’s mit dem Bestreuen losgehen. Kombiniert, was euch gefällt, das Ergebnis wird sowieso toll. Bis die ganze Schokolade bedeckt und verziert ist.

Nun wandert unsere fertig verzierte Schokolade auf dem Blech in den Kühlschrank. Das Ziel ist, dass sie so schnell wie möglich abkühlt. Die Schokolade so lang im Kühlschrank lassen, bis sie vollständig fest geworden ist. Jetzt könnt ihr sie aus dem Kühlschrank nehmen und zerteilen. Entweder nehmt ihr euch dafür ein scharfes und sauberes grosses Küchenmesser, welches ihr kurz unter warmem Wasser erhitzt. Damit könnt ihr die Schokolade nun ganz sauber durchschneiden. Oder - meine bevorzugte Variante - ihr brecht einfach drauf los grobe Stücke ab. Das sieht sehr toll aus, da die Schokolade so die hübschen Bruchstellen bekommt und kein Stück wirklich gleich und gerade wird.

Ich wünsche euch viel Spass bei der Schokoladenproduktion!

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Rucola mal anders.

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Hübsch gebräunte Gnocchi.