Ein eher quittiger Senf.

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Senf mit der besoderen Note der Quitte. Herrlich als Topping für das extravagante Käsebrot.

Quittensenf

Einkaufsliste:

  • 1.5 kg Quitten

  • 400 g Gelierzucker 2:1

  • 150 ml Weisswein

  • 3 EL Zitronensaft

  • 50 g gelbe Senfkörner

  • 50 ml weisser Balsamico-Essig

  • 3 Msp. Cayennepfeffer

  • 1/2 TL Meersalz

Wie funktioniert’s?

Zu aller erst den Flaum der Quitten mit einem Küchentuch gründlich abreiben. Der Flaum enthält Bitterstoffe und kann so den Geschmack der Quitten negativ beeinflussen. Danach die Quitten kurz abwaschen, sodass etwaiger Schmutz entfernt wird.

Nun die Quitten in kleine Stücke würfeln und in einen grossen Kochtopf geben. Genau so viel Wasser hinzufügen, dass die Quitten gerade mit Wasser bedeckt sind.

Die Quitten mit dem Wasser kurz aufkochen und dann auf mittlerer Hitze so lange kochen, bis sie weich sind. Dies wird etwa 20 Minuten dauern und ihr könnt im Anschluss das Wasser abgiessen.

In der Zwischenzeit könnt ihr bereits eure Gläser für den Senf parat machen. Diese gut und heiss auswaschen, sodass sie quasi steril sind. Die Deckel bereits umgedreht neben den Gläsern platzieren. Bevor wir die Gläser später befüllen, empfiehlt es sich, die Deckel mit Alkohol auszuschwenken, sodass sie desinfiziert werden. Ich nehme dafür weissen Rum aus meinem Backschrank.

Nun werden die Quittenstücke mit dem Pürierstab fein püriert, ihr könnt sie dafür im Kochtopf lassen, da wir diesen weiter benötigen. Wenn alles fein püriert ist, 400 g Gelierzucker, 150 ml Weisswein und 3 EL Zitronensaft hinzugeben. Alles zusammen einmal aufkochen und dann für fünf weitere Minuten leicht vor sich hin köcheln lassen.

Währenddessen die Senfkörner mit einem Mörser fein mahlen. Dies wird eine Weile dauern und erfordert Geduld. Alternativ können die Körner auch in einem Mixer / Blender zerkleinert werden. Die gemahlenen Senfkörner geben wir nun zusammen mit 50 ml weissem Balsamico-Essig, sowie Cayennepfeffer und Salz zu unseren pürierten Quitten. An dieser Stelle könnt ihr noch ein wenig mit den Gewürzen abschmecken. Bedenkt einfach, dass die Senfkörner nach etwa zwei Wochen erst so richtig durchgezogen sind und der Senf daher erst dann so richtig “senfig” wird.

Die Gläser nun sofort befüllen, so lange der Senf noch heiss und flüssig ist. Gut verschliessen und auf den Kopf (auf den Deckel) stellen. So bleiben die Gläser stehen, bis sie vollständig ausgekühlt sind, denn dadurch kann sich ein Vakuum bilden und die Gläser werden luftdicht verschlossen.

Am besten geniesst oder verschenkt ihr euren Senf erst nach etwa zwei Wochen. Dann sollte er so richtig schön durchgezogen sein. Und dann nichts wie her mit der Käseplatte. Da drauf schmeckt er nämlich am allerbesten.

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